Conakry - die Hauptstadt
- früher "kona kiri" (grob übersetzt: das was auf der anderen Seite liegt. Früher war der vorderste Teil der Halbinsel, auf dem Conakry liegt vom Festland getrennt; dieser Teil ist noch heute das Stadtzentrum (en ville (frz.), sokono (maninka Dorf-drin/innen, o wird wie das in Boss gesprochen)).
Conakry ist die Hauptstadt der Republik Guinea, mit allen Vor- und Nachteilen, die eine Stadt so mit sich bringt. Conakry ist laut, dreckig und multikulturell. Die Innenstadt liegt auf einer ehemaligen Insel, die Tombo heißt. Der Rest der Stadt verteilt sich auf einer Halbinsel namens Kaloum, und breitet sich unaufhaltsam aus.
Die Aufmerksamkeit der trommelnden Welt ist seit 1986 auf diese Stadt und das dazugehörige Land gerichtet. Dies hat einen Musiktourismus ins Leben gerufen, der jährlich viele Menschen aus aller Welt herbeilockt. Es sind vor allem Menschen, die intensiv trommeln oder tanzen wollen.
Lassen wir mal ein paar Bilder „sprechen“.
Conakry ist die Hauptstadt der Republik Guinea, mit allen Vor- und Nachteilen, die eine Stadt so mit sich bringt. Conakry ist laut, dreckig und multikulturell. Die Innenstadt liegt auf einer ehemaligen Insel, die Tombo heißt. Der Rest der Stadt verteilt sich auf einer Halbinsel namens Kaloum, und breitet sich unaufhaltsam aus.
Die Aufmerksamkeit der trommelnden Welt ist seit 1986 auf diese Stadt und das dazugehörige Land gerichtet. Dies hat einen Musiktourismus ins Leben gerufen, der jährlich viele Menschen aus aller Welt herbeilockt. Es sind vor allem Menschen, die intensiv trommeln oder tanzen wollen.
Lassen wir mal ein paar Bilder „sprechen“.
Hier noch ein paar Fakten und Meinungen, und Conakry auf einer Landkarte.
Der folgende Text ist von Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Conakry)
Conakry ist die Hauptstadt der Republik Guinea, und liegt auf einer Landzunge, die knapp 20 km in den Golf von Guinea hineinragt. Die Einwohnerzahl liegt bei 1.871.185 (Stand 1. Januar 2005), damit ist Conakry die größte Stadt des Landes.
Geographie
Die Stadt Conakry entstand aus einer kleinen Fischersiedlung auf der Insel Tumbo, die vor der Halbinsel Kaloum im Westen Guineas im atlantischen Ozean lag. Mit zunehmender Bedeutung als Sitz der Verwaltung der Kolonie Rivières du Sud entwickelte sich der Ort auch zu einem wichtigen Handelsplatz. Durch Aufschüttungen wurde schließlich Tumbo an die Halbinsel und somit auch an das Festland angeschlossen.
Anfang des 20. Jahrhunderts war Conakry eine prächtige Stadt mit Sandstränden und Uferpromenaden und baumbestandenen Boulevards. Man bezeichnete es damals oft als das „Paris Afrikas“ oder auch als „Petit Marseille“.
Die geografische Lage ist 9° 31' N, 13° 43' W
Koordinaten: 9° 31' N, 13° 43' W
.
Auch heute befindet sich das schachbrettartig angelegte Zentrum immer noch an der Spitze der 30 km langen Halbinsel Kaloum.
Klima
Das Klima in Conakry ist ausgesprochen warm. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 26,6 °C und es ist ganzjährig zwischen 25 und 30 °C. Die Niederschlagsmenge beträgt 4296 mm pro Jahr. Die Trockenzeit dauert von November bis Mai.
Geschichte
Im Jahr 1887 wurde Conakry, damals noch ein Fischerdorf, von Frankreich besetzt und zur Stadt ausgebaut.
Conakry ist seit 1890 Hauptstadt von Französisch-Guinea, heute der Republik Guinea.
Sehenswürdigkeiten
Der Volkspalast in Conakry
• Das Nationalmuseum („Musée National“) zeigt Kunstobjekte, vor allem Masken, aus dem ganzen Land.
• Die Faysal-Moschee, Ende der siebziger Jahre erbaut, gilt als die größte Moschee in Schwarzafrika.
• Im Mausoleum Camayenne, sind wichtige Persönlichkeiten Guineas begraben so z. B. Sékou Touré und Samory Touré .
• Der Volkspalast (Palais du Peuple) dient kulturellen Zwecken (Ausstellungen, Kongresse) und ist Sitz des Parlamentes.
Außerdem gibt es einen botanischen Garten.
Nur wenige Kilometer vor der Küste liegen die Los-Inseln („Iles de Los“) mit herrlichen palmengesäumten Sandstränden. Auf zwei dieser Inseln wurde bis in die 1960er Jahre Bauxit abgebaut.
Wirtschaft
Conakry ist das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Die Stadt besitzt einen internationalen Flughafen und einen bedeutenden Hafen am Atlantik. Unter anderem werden Bananen, Eisenerz und Bauxit verschifft. Der Hafenumschlag betrug 1997 3.739.463 Tonnen, seit dem Ausbau des Hafens Anfang der neunziger Jahre für Containerschiffe der zweiten Generation nimmt auch der Containerumschlag beständig zu.
Seit 1999 wird ein weiterer Ausbau der Hafenanlagen geplant, deren Realisierung ab 2007 vorgesehen ist. In einer ersten Phase ist die Erweiterung des bestehenden Container-Terminals durch den Bau eines 225 Meter langen Kais sowie die Realisierung einer ca. 9,5 ha großen Containerlagerfläche vorgesehen. In einer zweiten Phase soll in der östlichen Hafenzone eine ca. 30 ha große Lagerfläche in einem Wattgebiet gewonnen und ein 250 m langer Kai für Stückgutschiffe gebaut werden.
Die Stadt galt einst als Perle Afrikas, ist jedoch seit der Unabhängigkeit Guineas stark gewachsen. In den letzten Jahren ist allerdings bemerkbar, dass im Immobiliensektor stark investiert wird.
Bildung
Seit 1963 gibt es eine staatliche Universität in Conakry, die „Université Gamal Abdel Nasser de Conakry“. 1999 wurde mit der „Université Kofi Annan de Guinée“ die erste Privatuniversität eröffnet.
Söhne und Töchter der Stadt [Bearbeiten]
• Pablo Thiam, guineisch-deutscher Fußballspieler und Kapitän vom VfL Wolfsburg
• Kamil Zayatte, guineischer Fußballspieler
• Katoucha Niane, französisches Model
Weblinks [Bearbeiten]
• Port Autonome de Conakry (Französisch/Englisch)
• Université Kofi Annan de Guinée (Französisch)
Das folgende ist eher ein Scherz !!
Nein.....inzwischen nicht mehr. Die Sateliten Aufnahmen von Conakry sind inzwischen recht sehenswert !
Conakry ist die Hauptstadt der Republik Guinea, und liegt auf einer Landzunge, die knapp 20 km in den Golf von Guinea hineinragt. Die Einwohnerzahl liegt bei 1.871.185 (Stand 1. Januar 2005), damit ist Conakry die größte Stadt des Landes.
Geographie
Die Stadt Conakry entstand aus einer kleinen Fischersiedlung auf der Insel Tumbo, die vor der Halbinsel Kaloum im Westen Guineas im atlantischen Ozean lag. Mit zunehmender Bedeutung als Sitz der Verwaltung der Kolonie Rivières du Sud entwickelte sich der Ort auch zu einem wichtigen Handelsplatz. Durch Aufschüttungen wurde schließlich Tumbo an die Halbinsel und somit auch an das Festland angeschlossen.
Anfang des 20. Jahrhunderts war Conakry eine prächtige Stadt mit Sandstränden und Uferpromenaden und baumbestandenen Boulevards. Man bezeichnete es damals oft als das „Paris Afrikas“ oder auch als „Petit Marseille“.
Die geografische Lage ist 9° 31' N, 13° 43' W
Koordinaten: 9° 31' N, 13° 43' W
.
Auch heute befindet sich das schachbrettartig angelegte Zentrum immer noch an der Spitze der 30 km langen Halbinsel Kaloum.
Klima
Das Klima in Conakry ist ausgesprochen warm. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 26,6 °C und es ist ganzjährig zwischen 25 und 30 °C. Die Niederschlagsmenge beträgt 4296 mm pro Jahr. Die Trockenzeit dauert von November bis Mai.
Geschichte
Im Jahr 1887 wurde Conakry, damals noch ein Fischerdorf, von Frankreich besetzt und zur Stadt ausgebaut.
Conakry ist seit 1890 Hauptstadt von Französisch-Guinea, heute der Republik Guinea.
Sehenswürdigkeiten
Der Volkspalast in Conakry
• Das Nationalmuseum („Musée National“) zeigt Kunstobjekte, vor allem Masken, aus dem ganzen Land.
• Die Faysal-Moschee, Ende der siebziger Jahre erbaut, gilt als die größte Moschee in Schwarzafrika.
• Im Mausoleum Camayenne, sind wichtige Persönlichkeiten Guineas begraben so z. B. Sékou Touré und Samory Touré .
• Der Volkspalast (Palais du Peuple) dient kulturellen Zwecken (Ausstellungen, Kongresse) und ist Sitz des Parlamentes.
Außerdem gibt es einen botanischen Garten.
Nur wenige Kilometer vor der Küste liegen die Los-Inseln („Iles de Los“) mit herrlichen palmengesäumten Sandstränden. Auf zwei dieser Inseln wurde bis in die 1960er Jahre Bauxit abgebaut.
Wirtschaft
Conakry ist das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Die Stadt besitzt einen internationalen Flughafen und einen bedeutenden Hafen am Atlantik. Unter anderem werden Bananen, Eisenerz und Bauxit verschifft. Der Hafenumschlag betrug 1997 3.739.463 Tonnen, seit dem Ausbau des Hafens Anfang der neunziger Jahre für Containerschiffe der zweiten Generation nimmt auch der Containerumschlag beständig zu.
Seit 1999 wird ein weiterer Ausbau der Hafenanlagen geplant, deren Realisierung ab 2007 vorgesehen ist. In einer ersten Phase ist die Erweiterung des bestehenden Container-Terminals durch den Bau eines 225 Meter langen Kais sowie die Realisierung einer ca. 9,5 ha großen Containerlagerfläche vorgesehen. In einer zweiten Phase soll in der östlichen Hafenzone eine ca. 30 ha große Lagerfläche in einem Wattgebiet gewonnen und ein 250 m langer Kai für Stückgutschiffe gebaut werden.
Die Stadt galt einst als Perle Afrikas, ist jedoch seit der Unabhängigkeit Guineas stark gewachsen. In den letzten Jahren ist allerdings bemerkbar, dass im Immobiliensektor stark investiert wird.
Bildung
Seit 1963 gibt es eine staatliche Universität in Conakry, die „Université Gamal Abdel Nasser de Conakry“. 1999 wurde mit der „Université Kofi Annan de Guinée“ die erste Privatuniversität eröffnet.
Söhne und Töchter der Stadt [Bearbeiten]
• Pablo Thiam, guineisch-deutscher Fußballspieler und Kapitän vom VfL Wolfsburg
• Kamil Zayatte, guineischer Fußballspieler
• Katoucha Niane, französisches Model
Weblinks [Bearbeiten]
• Port Autonome de Conakry (Französisch/Englisch)
• Université Kofi Annan de Guinée (Französisch)
Das folgende ist eher ein Scherz !!
Nein.....inzwischen nicht mehr. Die Sateliten Aufnahmen von Conakry sind inzwischen recht sehenswert !
Ich finde Conakry abstossend und faszinierend zugleich.
Es ist keine gemütliche Stadt. Und schön ist sie auch nicht. Die Luft ist schlecht; es ist schmutzig und staubig. Während der Regenzeit (Mai - September) ist es nicht ganz so schlimm.
Auf der anderen Seite ist fast alles anders als bei uns zu Hause, und das übt ein gewisse Faszination aus. Man fühlt überdeutlich nicht zu Hause, sondern eben in Afrika.
Ein grosser Teil der Stadt (der schnell kleiner wird, da die Stadt rasant über Ihre ursprünglichen Grenzen hinaus wächst) liegt auf einer ca. 20km langen Halbinsel, die vorne an der Spitze teilweise nur 500m, und dort wo sie ins Festland übergeht ca. 9km breit ist. Ungefähr dort, fast an der höchsten Stelle der Halbinsel liegt unser Workshop-Zentrum in einem Vorort, der petite Simbaya genannt wird.
Das war ein gute Wahl, insofern wir nicht mitten im Trubel der Stadt wohne, sondern in einem einigermassen ruhigem Viertel und in „luftiger Höhe“ über und ausserhalb des Smogs der vielbefahrenen Strassen. Nur wenn man in die Stadt will, oder zum Beispiel zur Insel, muss man mitten hindurch, was wir in der Regel früh am Morgen machen, wenn der Verkehr noch nicht so schlimm ist. Schlimm ist dann hauptsächlich die Rückfahrt, was sehr schade ist nach der erholsamen Insel.
Viele Strassen in Conakry sind gar keine Strassen, sondern eher schlechte Wege bis hin zu unwegsamen Pfaden, so auch vor unserer Tür. das bedeutet aber auch dass kaum Verkehr bei uns vor der Tür herrscht.
Die Architektur ist wild und weitestgehend ungeplant und chaotisch. Stadtplanerische Aktivitäten fassen kaum Fuss, und die Versorgung mit Elektrizität, Wasser und die Entsorgung von Abfällen und Fäkalien ist nicht kommunal geregelt.
Conakry hat kaum Touristische Infrastruktur. Also keine Gebiete zum Flanieren oder zum „in den Cafes herumhängen“ Es gibt einen grossen Mark „Madina“ den viele Besucher in ihrem Programm haben, und man kann mit ein wenig Glück sogar Kleinigkeiten zum mit nach Hause nehmen finden. Ansonsten ist der Markt, gross, bunt, laut und afrikanisch.
Es ist keine gemütliche Stadt. Und schön ist sie auch nicht. Die Luft ist schlecht; es ist schmutzig und staubig. Während der Regenzeit (Mai - September) ist es nicht ganz so schlimm.
Auf der anderen Seite ist fast alles anders als bei uns zu Hause, und das übt ein gewisse Faszination aus. Man fühlt überdeutlich nicht zu Hause, sondern eben in Afrika.
Ein grosser Teil der Stadt (der schnell kleiner wird, da die Stadt rasant über Ihre ursprünglichen Grenzen hinaus wächst) liegt auf einer ca. 20km langen Halbinsel, die vorne an der Spitze teilweise nur 500m, und dort wo sie ins Festland übergeht ca. 9km breit ist. Ungefähr dort, fast an der höchsten Stelle der Halbinsel liegt unser Workshop-Zentrum in einem Vorort, der petite Simbaya genannt wird.
Das war ein gute Wahl, insofern wir nicht mitten im Trubel der Stadt wohne, sondern in einem einigermassen ruhigem Viertel und in „luftiger Höhe“ über und ausserhalb des Smogs der vielbefahrenen Strassen. Nur wenn man in die Stadt will, oder zum Beispiel zur Insel, muss man mitten hindurch, was wir in der Regel früh am Morgen machen, wenn der Verkehr noch nicht so schlimm ist. Schlimm ist dann hauptsächlich die Rückfahrt, was sehr schade ist nach der erholsamen Insel.
Viele Strassen in Conakry sind gar keine Strassen, sondern eher schlechte Wege bis hin zu unwegsamen Pfaden, so auch vor unserer Tür. das bedeutet aber auch dass kaum Verkehr bei uns vor der Tür herrscht.
Die Architektur ist wild und weitestgehend ungeplant und chaotisch. Stadtplanerische Aktivitäten fassen kaum Fuss, und die Versorgung mit Elektrizität, Wasser und die Entsorgung von Abfällen und Fäkalien ist nicht kommunal geregelt.
Conakry hat kaum Touristische Infrastruktur. Also keine Gebiete zum Flanieren oder zum „in den Cafes herumhängen“ Es gibt einen grossen Mark „Madina“ den viele Besucher in ihrem Programm haben, und man kann mit ein wenig Glück sogar Kleinigkeiten zum mit nach Hause nehmen finden. Ansonsten ist der Markt, gross, bunt, laut und afrikanisch.