Der Trommel "Unterricht"
auf der Djembe und den Bass Trommeln (Dunun): Kencedeni, Sangban, Dununba.
3 Stunden am Tag, an 5 Tagen in der Woche (meist Dienstag bis Samstag), von 10 - 13 Uhr. (in Baro trommeln wir in der Regel 4 Stunden pro Tag, und es gibt keinen Tanzkurs) Wir teilen die Gruppen nach den Niveaus der Teilnehmer/innen ein. Instrumente sind natürlich vorhanden.
Gezeigt werden vorwiegend die Rhythmen der Malinké. Die Grundstimmen aller Instrumente, und, je nach Niveau, die dazugehörigen Soli und Dunun Variationen.
3 Stunden am Tag, an 5 Tagen in der Woche (meist Dienstag bis Samstag), von 10 - 13 Uhr. (in Baro trommeln wir in der Regel 4 Stunden pro Tag, und es gibt keinen Tanzkurs) Wir teilen die Gruppen nach den Niveaus der Teilnehmer/innen ein. Instrumente sind natürlich vorhanden.
Gezeigt werden vorwiegend die Rhythmen der Malinké. Die Grundstimmen aller Instrumente, und, je nach Niveau, die dazugehörigen Soli und Dunun Variationen.
"UNTERRICHT" oder WAS?
Vielleicht hast Du schon bemerkt, dass ich den Begriff Unterricht in Anführungszeichen stelle oder ganz vermeide?
Die Menschen, denen wir begegnen um ihre Rhythmen zu lernen sind KEINE LEHRER, sondern Musiker.
Sie haben mindestens genauso viele Schwierigkeiten uns zu verstehen, wie wir Schwierigkeiten haben sie zu verstehen. Mit dem Unterschied, dass sie die Rhythmen bereits sehr gut spielen können und wir nicht. Sie verstehen nicht wirklich, warum wir manchmal soviel Mühe haben, ihre Rhythmen zu lernen. (Stell Dir vor Dich fragt jemand, der nicht gehen kann, ihm beizubringen wie das geht. Du gehst dann los uns sagst:"Guck, so!") Auch haben sie oft überhaupt kein Gefühl dafür welche Rhythmen für uns eher leicht oder eher schwer zu spielen sind. Sehr vielen Trommlern fällt es schwer ihre Rhythmen in "gut verdauliche" Stücke zu teilen, und wenn sie es tun tauchen andere Schwierigkeiten auf……Dennoch, gewisse didaktische Ansätze sind vorhanden.
Die Rhythmen auf die "afrikanische Art" zu lernen ist oft am schwierigsten für diejenigen, die "zu Hause" sehr guten Unterricht hatten. Sie sind es gewohnt, dass ihre Lehrer erfahren und geschickt im Umgang mit ihren Schülern und dem Lern-Material sind. Oft sind sie auch in bestimmten Denk- und Lern-Schemata gefangen und suchen verzweifelt ihre Interpretations-Gewohnheiten auf die neuem Rhythmen anzuwenden.
Meiner Meinung und auch meiner Erfahrung nach sind die Studienaufenthalte in Afrika sinnvoller und stressfreier, wenn man es schafft sich auf die afrikanischen Wege und Methoden einzulassen, was nicht einfach ist, wie ich zugeben muss.
Dennoch: Die Bereitschaft sich mit den "afrikanischen Wegen" der Aneignung von Rhythmen auseinander zu setzen ist meiner Meinung nach selbstverständlich, wenn man sich dazu entschliesst nach Afrika zu kommen um dort - vor Ort - zu lernen.
Gleiches gilt ebenso für den Tanz, den Tanz-Kurs und die Tänzer.
Die Menschen, denen wir begegnen um ihre Rhythmen zu lernen sind KEINE LEHRER, sondern Musiker.
Sie haben mindestens genauso viele Schwierigkeiten uns zu verstehen, wie wir Schwierigkeiten haben sie zu verstehen. Mit dem Unterschied, dass sie die Rhythmen bereits sehr gut spielen können und wir nicht. Sie verstehen nicht wirklich, warum wir manchmal soviel Mühe haben, ihre Rhythmen zu lernen. (Stell Dir vor Dich fragt jemand, der nicht gehen kann, ihm beizubringen wie das geht. Du gehst dann los uns sagst:"Guck, so!") Auch haben sie oft überhaupt kein Gefühl dafür welche Rhythmen für uns eher leicht oder eher schwer zu spielen sind. Sehr vielen Trommlern fällt es schwer ihre Rhythmen in "gut verdauliche" Stücke zu teilen, und wenn sie es tun tauchen andere Schwierigkeiten auf……Dennoch, gewisse didaktische Ansätze sind vorhanden.
Die Rhythmen auf die "afrikanische Art" zu lernen ist oft am schwierigsten für diejenigen, die "zu Hause" sehr guten Unterricht hatten. Sie sind es gewohnt, dass ihre Lehrer erfahren und geschickt im Umgang mit ihren Schülern und dem Lern-Material sind. Oft sind sie auch in bestimmten Denk- und Lern-Schemata gefangen und suchen verzweifelt ihre Interpretations-Gewohnheiten auf die neuem Rhythmen anzuwenden.
Meiner Meinung und auch meiner Erfahrung nach sind die Studienaufenthalte in Afrika sinnvoller und stressfreier, wenn man es schafft sich auf die afrikanischen Wege und Methoden einzulassen, was nicht einfach ist, wie ich zugeben muss.
Dennoch: Die Bereitschaft sich mit den "afrikanischen Wegen" der Aneignung von Rhythmen auseinander zu setzen ist meiner Meinung nach selbstverständlich, wenn man sich dazu entschliesst nach Afrika zu kommen um dort - vor Ort - zu lernen.
Gleiches gilt ebenso für den Tanz, den Tanz-Kurs und die Tänzer.
Der Tanz Kurs
2 Stunden am Tag, an 5 Tagen in der Woche (meist Dienstag bis Samstag) von 17 - 19 Uhr. (In Baro ist kein Tanzkurs geplant, kann aber auf Wunsch in den Trommel-Kurs mit integriert werden, aber eher für Fortgeschrittene Trommler)
für manche ist es zu Beginn etwas unverständlich, warum das Tanzen, bei einem Trommel Workshop, einen solch grossen Platz einnimmt. Das hat mehrere Gründe.
Zum einen hat das Trommeln in Afrika durch das Tanzen überhaupt erst einen Sinn. Ich hab schon mehrere Trommler danach gefragt, wie sie eigentlich Solo spielen, und die meisten von ihnen sagten mir: "Wenn kein Tanz da ist, dann stell ich ihn mir eben vor".
Ich persönlich habe über das Tanzen noch mal ein anderes Verständnis und Begreifen für die Musik bekommen. Es gab immer wieder Momente, in denen ich spürte: "Ach so!", wenn ich mich zur Musik bewegte. Bei den vielen Tanzschritten, die man so beigebracht bekommt, ist meist einer dabei, der so „in der Melodie drinsitzt“, dass man fühlt, wie Musik und Tanz zusammen aufgewachsen sind. Ich kann es nicht wirklich beschreiben - man muss es erleben!
für manche ist es zu Beginn etwas unverständlich, warum das Tanzen, bei einem Trommel Workshop, einen solch grossen Platz einnimmt. Das hat mehrere Gründe.
Zum einen hat das Trommeln in Afrika durch das Tanzen überhaupt erst einen Sinn. Ich hab schon mehrere Trommler danach gefragt, wie sie eigentlich Solo spielen, und die meisten von ihnen sagten mir: "Wenn kein Tanz da ist, dann stell ich ihn mir eben vor".
Ich persönlich habe über das Tanzen noch mal ein anderes Verständnis und Begreifen für die Musik bekommen. Es gab immer wieder Momente, in denen ich spürte: "Ach so!", wenn ich mich zur Musik bewegte. Bei den vielen Tanzschritten, die man so beigebracht bekommt, ist meist einer dabei, der so „in der Melodie drinsitzt“, dass man fühlt, wie Musik und Tanz zusammen aufgewachsen sind. Ich kann es nicht wirklich beschreiben - man muss es erleben!