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Reisemedizin

Es gibt nicht DIE Empfehlung, das war klar, aber einige Tips. Conakry ist voll von Apotheken, wie bei uns auch. Man bekommt fast alles, was man braucht, ausser:
Eine gute Sonnencreme
Kamille Lösung (Kamillosan)
Gute Vitaminpräparate (Eunova Forte - war mein Tip - gibt es so leider nicht mehr)
Etwas gegen Erkältung (Ja, die hat man wirklich schnell, und die geht dann nicht mehr weg)

In Conakry war eine deutsche Ärztin (Maria Doumboua), die uns betreute, falls wir Bedarf hatten. Das war dann zwar etwas teurer, als die lokalen Ärzte, aber auch etwas vertrauenserweckender. Man kann ja auch eine Reise-Krankenversicherung abschliessen. Maria ist leider im Jahr 2008(?) zurück nach Deutschland gegangen. Ihre Kollegin führt die Praxis weiter. Ca. 5km entfernt gibt es eine Gemeinschaftspraxis mit einer Deutschen Ärztin (Stand 2016) und in der französischen Botschaft gibt es einen sehr beliebten französischen Arzt)

Ich selbst habe nie Malaria Prophylaxe gemacht. Bei mir hat das gut funktioniert (Maria schaute mich immer vorwurfsvoll an). Allerdings hab ich darauf geachtet, gegen Tetanus und Polio geimpft zu sein. Irgendwann hab ich sogar meine Pocken-Impfung auffrischen lassen (inzwischen ist die Erden ja angeblich "Pocken frei").

Folgende Texte stammen meist von Reise-Seiten, bei denen darauf geachtet wurde möglichst viele Information und möglichst viele Tips aufzuführen. Das führt bei manchen Lesern dazu zu denken: "Oh mein Gott! Afrika scheint ja ein hochverseuchter und gefährlicher Kontinent zu sein". Guinea ist anders als z.Bsp. Deutschland und es gibt andere Krankheiten und Risiken als bei uns, aber - keine Panik! Wenn Du durchschnittlich resistent und gesund bist, hast Du keinen Grund Angst zu haben.

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Überblick
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Wie gesagt, die Entscheidung, was Du wirklich tun willst liegt letztendlich bei Dir, und sollte in Übereinstimmung sein mit dem, was Du für Richtig und Wichtig hältst:

Quelle:
www.fit-for-travel.de

Stand: Januar 2015

Wichtige Hinweise

Meningokokken Meningitis Während der Trockenzeit besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko für Meningokokken Meningitis. Dies gilt besonders in den Monaten Dezember bis Mai für die Länder des sogenannten "Meningitisgürtels", südlich der Sahara. Zu diesen Ländern gehören: Senegal, Mali, Burkina Faso, Gambia, Guinea-Bissau, Guinea, Sierra Leone, Elfenbeinküste, Niger, Tschad, Nigeria, Ghana, Togo, Benin, Kamerun, Zentralafrika, Sudan, Eritrea und Äthiopien. Zahlreiche Erkrankungsfälle werden in diesen afrikanischen Regionen jedes Jahr berichtet. Reisenden in Risikogebiete v.a. während Trockenzeiten in den "Meningitisgürtel Afrikas" wird eine Schutzimpfung mindestens 2 Wochen vor Reiseantritt empfohlen.

Ebola-Fieber
Insgesamt beläuft sich die Zahl der Ebola-Fälle nach Aussage der WHO auf 2.793 – darunter 1.797 Todesfälle (WHO 8.1.2015). Ebola breitet sich weiter in den Westen des Landes aus. 19 Distrikte haben zu Beginn des Jahres Erkrankungs- und Todesfälle gemeldet. Am stärksten betroffen ist Conakry, aber auch im nahegelegenen Distrikt von Dubreka werden vermehrt Erkrankungsfälle registriert. Der im Osten gelegene Lola-Distrikt der an die Elfenbeinküste grenzt, meldet ebenfalls Ebola-Fälle. Bei diesem Ausbruch handelt es sich um den ersten Ebola-Ausbruch in Westafrika, bei dem bislang 21.086 Menschen erkrankt und mehr als 8.289

Gelbfieber
Landesweites Infektionsrisiko, vor allem in Macenta und Kérouane, sowie aus den zentralen, nördlichen und westlichen Mamou-Regionen (Guinée Moyenne), der Küstenprovinz (Guninée Maritime), der Hauptstadt Conakry so wie den Regionen Boké, Kankan, Fouta Djalon, N'Zérékoré und Faranah. Sorgfältiger Mückenschutz und ggf. Gelbfieber-Impfung


Malaria
Landesweites Vorkommen. Auch Reisende erkrankten in den vergangenen Jahren nach bzw. während ihrer Reise durch Guinea an Malaria. Reisende in Regionen mit Malariavorkommen, sollten eine reisemedizinische Beratung vor der Abreise aufsuchen.

Lassa-Fieber
Regionales Auftreten ganzjährig landesweit. Laut Schätzungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation) werden jährlich schätzungsweise zwischen 300.000 bis 500.000 Fälle und rund 5.000 Todesfälle aus West Afrika gemeldet. Das Risiko für Reisende ist  gering; Jedoch ist das Lassa-Fieber auch bei Reisenden in Einzelfällen in den vergangenen Jahren aufgetreten. Übertragung durch Ratten.

Kinderlähmung (Poliomyelitis)
Zuletzt wurden im Jahr 2011 drei Poliofälle gemeldet (2009: 42; davor zuletzt 2004: 7 Fälle). Weltweit wurden 2014 insgesamt 342 Polio-Fälle berichtet (Datenstand: 24.12.2014): Pakistan (291), Afghanistan (26), Nigeria (6), Äquatorial Guinea (5), Irak (2), Kamerun (5), Syrien (1), Äthiopien (1) und Somalia (5). Reisenden ist bei Reisen nach Afrika ein Impfschutz empfohlen.

Hepatitis A , Typhus , Bakterienruhr , Amöbenruhr , Lambliasis
Landesweit besteht in vielen Regionen eine erhöhte Ansteckungsgefahr. Die Infektionsursache sind meist verunreinigte Speisen oder Getränke. Reisende sollten sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygienemaßnahmen durchführen. Ein Hepatitis A-Impfschutz bei Reisen in Länder mit erhöhtem Hepatitis A-Vorkommen ist empfohlen. Ein Typhus-Impfschutz kann bei erhöhter Exposition (z.B. Rucksack- und Trekkingreisen) in Erwägung gezogen werden.

Cholera Vorkommen in vielen Landesteilen, vor allem aus dem Südosten des Landes, aus dem zentralen Hochland (Pita), aus der Provinz Guinée Maritim und der Stadt Kindia. Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygienemaßnahmen sind empfohlen. Bei erhöhtem Risiko (z.B. Einsatz od. Besuch in Risikogebieten) ggf. Schutzimpfung.


Malariahinweise

Risikogebiete: Hohes Risiko im ganzen Land einschließlich der Städte

Übertragungsmonate: ganzjährige Gefährdung

Malariaart: > 99 % Malaria tropica (P. falciparum)
Schutz vor Mückenstichen empfohlen: durch langärmelige Kleidung, Sprays, Cremes, Lotionen, Mosquitonetze, etc.
Vorbeugung mit Medikamenten empfohlen (Chemoprophylaxe): ganzjährig landesweit einschließlich der Städte


Impfempfehlungen


Diphtherie
ja
Grundsätzlich sollten alle Personen einen Impfschutz besitzen (Auffrischung alle 10 Jahre)

Gelbfieber
ja
Alle Reisende in Gebiete und Länder mit Gelbfiebervorkommen

Hepatitis A
ja
Alle Reisende in Länder mit erhöhtem Hepatitis-A-Vorkommen

Hepatitis B
Risikogruppen ja
Reisende in Gebiete mit erhöhtem Hepatitis B-Vorkommen und bei erhöhtem Infektionsrisiko sowie bei längeren Aufenthalten (> 1 Monat).

Anlässlich einer Reise ist es ratsam, eine Hepatitis B Impfung grundsätzlich in Erwägung zu ziehen. Die Impfung ist für Kinder und Jugendliche in Deutschland routinemäßig empfohlen.

Influenza
Risikogruppen ja
Für alle Personen ≥ 60. Lebensjahr und Personen mit bestimmten chronischen Erkrankungen (Risikogruppen) ist die Impfung generell empfohlen. Für andere Reisende kann die Influenza-Impfung nach Risikoabwägung entsprechend dem Risiko vor Ort (Exposition) sinnvoll sein. Dabei ist das Auftreten der saisonalen Influenza zu beachten.

Keuchhusten
ja
Alle Erwachsenen sollten bei der nächsten fälligen Tetanus-Diphtherie-Impfung (Td) eine einmalige Impfung gegen Keuchhusten (Tdap) erhalten.

Masern
Risikogruppen ja
Bei Reisen in Regionen mit aktuellen Ausbrüchen ist eine Schutzimpfung empfohlen. Die STIKO empfiehlt eine einmalige Impfung (MMR-Impfstoff) den nach 1970 geborenen Personen ≥ 18 Jahre mit unklarem Impfstatus, ohne Impfung oder mit nur einer Impfung in der Kindheit.

Meningokokken-Meningitis
Risikogruppen ja
Reisende in Gebiete mit erhöhtem Meningokokken-Meningitis Vorkommen (z.B. während Trockenzeiten oder bei Ausbrüchen) und/oder erhöhtem Ansteckungsrisiko (z.B. durch engere Kontakte zur Bevölkerung oder längere Aufenthalte in den betroffenen Gebieten)

Pneumokokken
Risikogruppen ja
Empfohlen für alle Personen ab vollendeten 2. Lebensjahr mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung aufgrund chronischer Erkrankungen (Risikogruppen)

Polio
ja
Reisende in Gebiete mit erhöhtem Polio-Infektionsrisiko

Tetanus
ja
Grundsätzlich sollten alle Personen einen Impfschutz besitzen (Auffrischung alle 10 Jahre)

Tollwut
Risikogruppen ja
Reisende in Gebiete mit erhöhtem Tollwut-Vorkommen (z.B. durch Hunde, Katzen und Waldtiere; Auch Fledermäuse können durch einen Biss Tollwut übertragen!) und/oder erhöhter Infektionsgefahr (z.B. durch Langzeitaufenthalte, Rucksack- und/oder Abenteuerreisen). Kinder gelten als besonders gefährdet. Zu den beruflichen Risikogruppen zählen Tierärzte, Jäger und Forstpersonal.

Typhus
Risikogruppen ja
Reisen in Länder mit unzureichender Hygiene und Trinkwasserversorgung (z.B. während Rucksack- und Abenteuerreisen).


Impfvorschriften

Gelbfieber:
Eine Gelbfieberimpfung ist erforderlich für alle Reisenden (Kinder über 1 Lj.), die aus Gelbfieber-Infektionsgebieten (Endemiegebieten) kommen. Als Gelbfieber-Endemiegebiete gelten die von der WHO ausgewiesenen (s. Karte Gelbfieber-Verbreitungsgebiete).

Guinea gilt als Land mit Gelbfieber-Infektionsgebieten (v.a. Region Siguiri). Daher empfiehlt die WHO unabhängig von den Landesvorschriften nachdrücklich die Impfung für alle Reisende in Gelbfieber-Infektionsgebiete.


Gesundheitsrisiken

Bilharziose
Vorkommen: landesweit im Süßwasser
Vermeidung von Hautkontakt mit Süßwasser (Seen, Tümpel, Flüsse und Bächen)

Cholera
Infektionsgebiete in der Provinz Conakry (Forécariah-Präfektur)
Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene.

Dengue-Fieber
landesweites Vorkommen
Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze, etc.

diverse Darminfektionen
Landesweites Vorkommen von Parasiten, Bakterien, Viren (Wurmbefall, Shigellen,
Salmonellen, Amöben, Lamblien)
Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene

Filariosen
landesweites Vorkommen
Schutz vor Insekten, v.a. Mücken durch hautbeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze, etc.

Gelbfieber
Infektionsgebiete: v.a. in der Siguiri-Region
Impfung. Schutz vor Mücken durch hautbeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze, etc.

Hepatitis B
landesweites Vorkommen
Impfung. Verwendung von Kondomen und sterilen Spritzen und Nadeln

Kala Azar
Vorkommen: vereinzelte Herde in halbtrockenen Gebieten
Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), engmaschige Mückennetze.

Leishmaniasis
Haut Form: Einzelne Herdvorkommen
Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), engmaschige Mückennetze.

Meningokokken-Meningitis
landesweites Vorkommen
Übertragungsmonate: Dezember-Mai
Impfung. Vermeidung von größeren Menschenansammlungen (z.B. enge Wohnverhältnisse, überfüllte Verkehrsmittel, etc.)

Schlafkrankheit
geringes Infektionsrisiko Landesweites Vorkommen
Schutz vor Bremsen durch hautbedeckende Kleidung (dunkle Farben vermeiden). Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils (besser nicht), Mückennetze, etc.

Tollwut
landesweites Vorkommen
Impfung. Fernhalten von freilaufenden, streunenden Tieren (v.a. Hunden und Katzen)

Zeckenbissfieber
landesweites Vorkommen
Schutz vor Zecken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays).





Reiseapotheke
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Wie gesagt, die Entscheidung, was Du wirklich tun willst liegt letztendlich bei Dir, und sollte in Übereinstimmung sein mit dem, was Du für Richtig und Wichtig hältst:

Reiseapotheke

Außer den Medikamenten, die auch zu Hause eingenommen werden, können bei folgenden Beschwerden Medikamente mitgenommen werden (aber , wie gesagt; auch in Conakry gibt es viele Apotheken, in denen man bei Bedarf einkaufen kann):

* Schmerzen
* Fieber
* Allergien
* Sonnenbrand
* Durchfälle
* Schnupfen
* Husten
* Bindehautreizung der Augen
* Schlafstörungen
* Reisekrankheit

Empfehlenswert bzw. erforderlich sind außerdem:

* Mittel zum Elektrolythersatz bei Durchfall und Erbrechen
* Mückenschutzmittel
* Sonnenschutzmittel
* Salbe bei Pilzinfektion
* Salbe bei Sportverletzungen
* Desinfektionsmittel
* Fieberthermometer
* Verbandmaterial
* Splitterpinzette
* Abschluß einer Reisekranken- und Rückholversicherung
* Medical Report nicht nur bei beruflich Reisenden

Tabletten gegen Reisekrankheit und regelmäßig einzunehmende Medikamente gehören ins Handgepäck und sind nicht mit dem übrigen Reisegepäck aufzugeben.

Tropenmedicus
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20.03.08 21:33 Tropenmedicus - Gesund bleiben auf Reisen

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http://www.tropenmedicus.de

Infoblatt - Empfehlungen für ihre Reise

Klima: Tropisches Klima mit Regenzeit von April bis November; an der Küste feuchtheiß mit starken
Niederschlägen; durchschnittliche Temperatur in Conakry ganzjährig um 27° C. Durch die hohe
Luftfeuchtigkeit wird das Klima stets als schwül empfunden und wirkt sehr ermüdend. Am
unangenehmsten sind die Monate Mai bis Juni und Oktober bis November mit tropischen Gewittern und
orkanartigen Stürmen; beste Reisezeit: Dezember bis April
Zeitunterschied: Mitteleuropäische Zeit (MEZ) -1 Stunde (während der europäischen Sommerzeit -2
Std.)

vorgeschrieben:
empfohlen für alle:
für Risikogruppen:
Gelbfieber bei Einreise, außer für Kinder unter 1 Jahr (nicht bei Transit)
Diphtherie, Gelbfieber, Hepatitis A, Poliomyelitis, Tetanus, Typhus
Cholera, Hepatitis B, Tollwut

hohes Risiko:
Hinweis:
Zum Schutz vor Malaria ist es nötig, spezielle Medikamente vor, während und
nach der Reise einzunehmen (Malariaprophylaxe).
im ganzen Land inklusive Städte
Malaria-Medikamente erhalten Sie nur auf Rezept nach individueller Beratung.

Bilharziose, HIV, Reisedurchfall

Reiseapotheke:

Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Nehmen Sie für gefahrlosen Sex Kondome aus Deutschland mit.
Reiseversicherung: Zum Abschluss einer Reise-Krankenversicherung wird dringend geraten.
Reiseausstattung: Im Tropenshop24.de finden Sie Reiseapotheken, Mückenabwehrmittel und

imprägnierte Moskitonetze u.v.m.

Malariarisiko:
Bilharziose:
Durchfall:

Nachts auf Mückenschutz achten. Unbedeckte Haut mit Repellentien schützen.
In der Dunkelheit helle Kleidung mit langen Ärmeln und Hosenbeinen tragen.
Nicht in Binnengewässern baden!
Grundregel: Gut gekochte Speisen vorziehen. Gemüse und Früchte selbst
waschen, trocknen und schälen.
Achtung: Auf rohe Salate, Wurstwaren, rohe oder halbgare Meeresfrüchte,
Mayonnaise, Eiscreme, Buttercreme und ähnliches besser verzichten.
Wasser: Nur Mineralwasser mit intaktem Verschluss oder gekochtes, filtriertes
oder chemisch entkeimtes Wasser trinken. Auf Eiswürfel verzichten.


Hygiene:
Sonne:
Sex:
Diverse Regeln:
Nur saubere Handtücher benützen.
Sonnenhut, Sonnenbrille, Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor verwenden.
Bei einem einzigen ungeschützten Kontakt kann man sich zum Beispiel mit AIDS
oder Hepatitis B anstecken.
Wegen möglicher Infektionsgefahr nicht barfuss gehen und auf Akupunktur,
Tätowierungen, Ohr- und andere Piercings verzichten.

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn sie fieberhaft, an Durchfall oder anderen
Symptomen erkranken und machen Sie ihn auf Ihre Reise aufmerksam.

Bei einer medikamentösen Malaria-Vorbeugung müssen Sie die Tabletten noch
bis zu 4 Wochen (bei Malarone® 7 Tage) nach der Rückkehr einnehmen.
Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie grippeähnlich mit Fieber, Kopf- und
Gliederschmerzen erkranken. Trotz Prophylaxe könnte es Malaria sein!


Die Informationen auf diesen Seiten dienen der Vorinformation über gesundheitliche Risiken für das
aufgeführte Reiseland. Lassen Sie sich in jedem Fall individuell durch einen Arzt oder Apotheker
beraten, um so Ihr persönliches Risiko und damit die wirklich notwendigen Maßnahmen abwägen
zu können. Da sich die Gegebenheiten in den einzelnen Ländern schnell ändern, kann eine Haftung
leider nicht übernommen werden.

Malaria
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Soll ich, soll ich nicht, soll ich, soll ich nicht......

Es ist wirklich schwierig etwas Zuverlässiges darüber zu sagen.
Ich glaube zu viel Angst davor ist nicht gut.
Zu sorglos damit umzugehen auch nicht.

Während der vielen Jahre, die wir schon diese Workshops veranstalten, hatten wir 4 Fälle von Malaria, bei unseren Teilnehmern. 3 brachten sie mit, von einer individuell durchgeführten Reise ins Landesinnere, und eine brachte sie mit von einem Aufenthalt in einem anderen "Workshopzentrum".
Unser Workshopzentrum liegt auf einer relativ luftigen Anhöhe in Conakry in einem relativ wohlhabenden Quartier, und es ist im Winter keine Regenzeit (bei Feuchtigkeit gibt es mehr Mücken und mehr Kranke, die wiederum die Mücken infizieren). Es gibt zwar trotzdem Mücken, aber die sind anscheinend in unserer Wohngegend nicht so hoch infiziert.

Kein Mittel gegen Malaria ist wirklich zuverlässig.
Der Erreger passt sich sehr schnell an.
Die meisten Mittel haben starke Nebenwirkungen.

Es ist eine schwierige Entscheidung, die jeder selber treffen muss.

Hier gibt es eine Menge an Information darüber.

http://www.fit-for-travel.de



Gelbfieber
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Das Gelbfieber wird durch Viren (sog. Flavivirus febricis) verursacht. Zu Beginn der Erkrankung treten grippeähnliche Beschwerden auf. Im weiteren Verlauf kommt es  zu Fieber, inneren Blutungen, Gelbsucht und Nierenschäden. Die häufig tödlich verlaufende Virusinfektion tritt in Afrika südlich der Sahara sowie Mittel- und Südamerika auf. Folgende Länder gelten als Länder mit Gelbfieber-Risikogebieten: 

Afrika: Angola, Äquatorialguinea, Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Burundi, Elfenbeinküste, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Republik Kongo, Demokratische Republik Kongo, Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Ruanda, Sambia, Sao Tomé & Principe, Senegal, Sierra Leone, Somalia, Sudan, Tansania, Togo, Tschad, Uganda und Zentralafrikanische Republik 
Mittel- und Südamerika: Bolivien, Brasilien, Ecuador, Französisch Guayana, Guayana, Kolumbien, Panama, Peru, Surinam, Venezuela, Trinidad & Tobago 

Übertragung: Die Übertragung der Gelbfieberviren erfolgt durch Stechmücken.
Schutz:  Gelbfieber-Schutzimpfung Die Impfung wird in vielen Ländern nach Aufenthalt in einem Gelbfiebergebiet bzw. bei Einreise in ein Land mit Gelbfiebergebieten vorgeschrieben. Ein gültiger Impfnachweis beginnt 10 Tage nach der Impfung und endet nach 10 Jahren. Abgesehen von der Impfpflicht ist in Gelbfiebergebieten die Vorbeugung vor der Erkrankung durch den wirksamen Impfschutz sinnvoll und grundsätzlich empfohlen. Ein guter Mückenschutz  sollte stets durchgeführt werden.

Wann wird geimpft:
Bei Reisen in ein Gelbfieber-Infektionsgebiet   im tropischen Afrika oder in Südamerika.

Bei Vorschrift als Einreisevoraussetzung, insbesondere bei Einreise aus einem Gelbfieber - Infektionsgebiet.
Warum wird die Gelbfieber - Impfung empfohlen?
Da Gelbfieber-Erkrankungen plötzlich und nicht vorhersehbar in den Infektionsgebieten auftreten können, wird die Impfung aus medizinischen Gründen bei allen Aufenthalten in Gelbfiebergebieten empfohlen. D.h. also nicht nur bei Aufenthalten in Ländern, in denen eine Gelbfieber-Impfung als Voraussetzung zur Einreise vorgeschrieben ist, sondern generell in allen Ländern, in denen ein Gelbfieber-Infektionsrisiko besteht. Daher ist auch bei beruflich bedingten Langzeitaufenthalten in nahe den Gelbfiebergebieten liegenden Regionen die Impfung ebenfalls empfohlen.
Wo wird geimpft:

Bei autorisierten Gelbfieber-Impfstellen mit vorgeschriebener Dokumentation im Internationalen Impfausweis. Die amtliche Gültigkeit beginnt 10 Tage nach der Impfung und endet nach 10 Jahren.
Zeitpunkt:

mindestens 10 Tage vor Einreise

Impfung:

Lebendimpfung: einmalige Impfung

Impfschutz:

10 Jahre

Nebenwirkungen:

Nach der Impfung können innerhalb der ersten 48 Std. Allgemeinreaktionen des Körpers und/oder auch Haut- und/oder Gewebereaktionen um die Einstichstelle herum auftreten. In der Regel klingen Sie nach 1-2 Tagen wieder ab.
Wann darf nicht geimpft werden:
• Bei verschiedenen akuten und chronischen Erkrankungen, sowie bei  Allergien gegen Impfbestandteile, v.a. Hühnereiweißallergie;
• Kinder unter 6 Monaten.
• In der Schwangerschaft und Stillzeit darf die Impfung nur in Ausnahmefällen unter bestimmten Voraussetzungen erteilt werden.
Was passiert, wenn nicht geimpft werden kann ?

Impfbefreiung: Wenn aus medizinischen Gründen eine Impfung nicht durchgeführt werden kann, kann eine Impfbefreiung im internationalen Impfausweis von der Gelbfieberimpfstelle ausgestellt werden. Die Länder mit Impfpflicht sind zur Anerkennung dieses Zeugnisses nicht verpflichtet. Im Extremfall kann bei Einreise Nachimpfung, Quarantäne oder Zurückweisung erfolgen.
Die persönliche Verträglichkeit der Impfung sollte auf jeden Fall mit dem Impfarzt eingehend besprochen werden.


Bilharziose
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Bilharziose kommt hauptsächlich in stehenden Süsswasser-Gewässen vor. Ich schwimme für mein Leben gern im Niandang bei Baro. Gott sei Dank fliesst der.
Mückenschutz
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Wir haben Moskitonetze an den Betten!! Aber es schadet überhaupt nicht, wenn Du Dir ein Eigenes mitbringst. Die sind inzwischen so günstig zu kaufen und die Menschen in Guinea freuen sich riesig darüber, wenn Du es vor Deiner Rückreise dalässt. Am besten sind die Kastenförmigen (unsere Betten sind ca. 1,40 x 2m)

Guter Mückenschutz

Jede Schutzmaßnahme steigert die Schutzwirkung !

Die Vorbeugung vor Mückenstichen mindert nicht nur das Malariarisiko um den Faktor 10 - 20, sondern dient auch der Vorbeugung anderer, durch Insekten übertragener Erkrankungen !

Hilfreiche Tipps für einen guten Mückenschutz:
• Körperbedeckende Kleidung tragen z.B. langärmeliges Oberteil, lange Hosen, die Fußknöchel bedeckende Socken
• Insektenabweisende Mittel als Creme, Lotion, Spray, o.ä.  auf unbedeckte Hautstellen auftragen Die Wirkdauer richtet sich nach der Zusammensetzung des Mediums: so sind zum Beispiel Cremes von einer länger andauernden Wirkung als Sprays. Gebräuchliche Wirkstoffe: Ätherische Öle, N,N-Diethyl-m-Toluamid (DEET) oder Dimethylophthalat
• Insektenabtötende und ?abweisende Mittel in Form von Aerosolen, Verdampfern, Kerzen, Räucherspiralen, Steckern u.ä. im Wohn- und insbesondere Schlafbereich verwenden
• In der Dämmerung und während der Nacht in mückengeschützten Räumen aufhalten z.B. Räume mit Klimaanlage oder Fliegengitter vor Fenster und Türen
• Den Schlafplatz mit Moskitonetz verhängen, falls der Raum nicht moskitofrei sein kann z.B. Hütten, Zelte, etc.
• Für Überland-Touren gilt: Schlaf- und Ruheplatz abseits von stehenden Gewässern, Gräben und Wassertonnen wählen
• Während der Regenzeit Reisen in Hochrisikogebiete meiden
In Anbetracht dieser nahezu risikofreien Mückenschutzmaßnahmen sollten diese Vorkehrungen von jedem Reisenden in ein Malariarisikogebiet sorgfältig durchgeführt werden.

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